Raufutter in der Aufzuchtsperiode

Legehennen denen während ihrer Aufzucht Hartog Compact Luzerne zur Verfügung gestellt wird, profitieren hiervon während ihrer Legeperiode. Diese Hühner besitzen oft ein schöneres Gefieder und das Futtersuchverhalten wirkt sich oft positiv auf das Einstreumaterial aus. Die Investition in Raufutter während der Aufzuchtsperiode ist darum die Mühe wert. Solange die Aufzuchtshennen keine Anlagen für Federpicken besitzt, lernen die Jungtiere das Scharren und das Herumlaufen, um Raufutter aufzunehmen. Dies ermöglicht eine schnellere Korrektur während der Legeperiode, wenn die Hühner doch anfangen zu picken. Sie wissen eher, was sie mit den angebotenen Maßnahmen anfangen sollen, als wenn sie hiermit bei der Aufzucht nicht bekannt gemacht worden wären. Die Praxis zeigt, dass Hühner, die Raufutter von ihrer Aufzuchtszeit kennen, sich während der Legeperiode viel besser über die gesamte Fläche der Fächer verteilen.
Gute Kommunikation
Eine gute Kommunikation zwischen Aufzuchts- und Legehennenbetrieb sind sehr wichtig. Nur bei einer dauerhaften Anwesenheid von Hartog Compact Luzerne in der Aufzuchtsperiode der Hennen, lernen diese ein natürliches Futtersuchverhalten. Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass die Hühner in einem späteren Zeitraum zu viel Raufutter aufnehmen oder die Aufnahme von Kraftfutter vermindern und hierdurch die Energiebalans gestört wird. Die Fütterung von Raufutter ist nicht nur für Biobetriebe interessant, sondern auch konventionelle Betriebe profitieren von gesunden Legehennen. Luzerne hat schon im frühen Wachstumsstadium einen Einfluss auf die Entwicklung eines gesunden Muskelmagens und gesunde Därme. Ein gut entwickelter Muskelmagen hilft Hennen, zu beginn des Legens nicht abzunehmen. Unterernährung kann zu Problemen wie schlechter Produktion und Leberverfettung führen.
Risikoperioden
Während der Aufzucht gibt es verschiedene Perioden in denen die Chance auf Federpicken größer ist. Hierzu gehören vor allem die ersten vier Wochen der Aufzucht, der Federwechsel und die Zeit, in der das (Tages)- Licht zunimmt. Es bietet sich darum an, die Hartog Compact Luzerne in den ersten Wochen nur in kleinen Mengen mit Kükenpapier auf den Gittern zu füttern. In der Zeit des Federwechsels besitzten die Hennen kein schönes Federkleid, weshalb sie eher zum Federpicken neigen. Lange Tage mit Licht sind ebenso ein Risiko, da die Hennen nach acht Stunden scharren oftmals gelangweilt sind.
Fasern
Die Compact Luzerne bietet nicht nur Ablenkung, sondern erfüllt auch das körperliche Bedürfnis nach faserreichem Futter. Die Fasern stimulieren die Funktion von Magen und Darm. Gut funktionierende Därme reagieren weniger empfindlich auf Darmentzündungen.